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30.01.2011 - Leichenbergung aus der Emmer

Spaziergänger entdeckt Wasserleiche in der Emmer

Bad Pyrmont (ube). Es ist traurige Gewissheit: Der seit dem 9. Januar vermisste Kanu-Fahrer aus Bad Pyrmont ist tot. Auf den Tag genau drei Wochen nach dem tragischen Bootsunglück auf der Emmer entdeckte am Sonntag um 10.12 Uhr ein Spaziergänger die Leiche des jungen Mannes. Sie lag neben der Holzbrücke am Tierpark (Hauptmann-Boelke-Weg) im Wasser. Ein Team der Tatort-Gruppe der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont habe den Toten anhand einer Tätowierung identifizieren können, sagte Kommissar Dirk Barnert um 14.10 Uhr auf Anfrage. Neben Notarzt, Rettungsdienst und Polizei waren auch die Feuerwehren Bad Pyrmont und Hameln im Einsatz. Feuerwehrtaucher bargen den Toten am Mittag aus dem Fluss. Gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder (17) und einem Kind (12) war der 26-Jährige am Nachmittag des 9. Januar in Lügde zu einer Kanu-Tour auf der Hochwasser führenden Emmer gestartet. Das Boot kenterte, die Minderjährigen konnten sich mit letzter Kraft aus dem eiskalten Fluss retten. Ein Ersthelfer (45) versuchte vergeblich, den 26-Jährigen aus dem Wasser zu ziehen. Der couragierte Mann wäre dabei beinahe selbst ums Leben gekommen.

 

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