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13.03.2010 - Wohnhausbrand

Am Samstag, 13.03.2010 wurde die Freiwillige Feuerwehr Groß Berkel zu einem Einsatz in die Dorfstraße gerufen. Dort sollte nach ersten Angaben ein Wohnhaus brennen. Noch auf der Anfahrt wurde die Einsatzstelle auf die Straße "An der Kirche" korrigiert. Ein Holzanbau neben einem Wohnhaus war aus bislang noch ungeklärter Ursache in Brand geraten.

 

Wohnhausbrand

 

Die Flammen breiteten sich rasch auf das unmittelbar angrenzende Wohnhaus aus, so dass auch hier die beiden oberen Stockwerke in Mitleidenschaft gezogen wurden. Zum Zeitpunkt des Brandausbruches befand sich keine Person in dem brennenden Gebäude.

 

Wohnhausbrand

 

Im nur durch eine schmale Gasse getrennten Nachbarhaus hielten sich zu dem Zeitpunkt zwei weibliche und eine männliche Personen auf. Der einzige Zugang zum Gebäude wies jedoch in Richtung des brennenden Hauses und war durch die herabfallenden Ziegel bedroht.

 

Wohnhausbrand

 

Die Maßnahmen der Feuerwehr zielten also zunächst darauf ab, das Nachbargebäude mit den Personen zu schützen und die Brandausbreitung auf weitere unmittelbar an das Haus angrenzende Gebäude zu verhindern.

 

Wohnhausbrand

 

Nachdem keine weiteren Ziegel mehr in Richtung der Eingangstür fielen, wurden die Personen aus dem Nachbarhaus begleitet.

 

Mit Hilfe der aus Hameln angerückten Drehleitern konnte das Feuer dann von allen Seiten bekämpft werden. Während der Löscharbeiten konnte über eine Steckleiter noch die Vögel der Hausbewohner erreicht werden. Die Käfige wurden vorsichtig abgeseilt und die Vögel konnten so gerettet werden.

 

Wohnbrand

 

Für eine besondere Aufregung sorgte noch einmal die Meldung, das sich im Gebäude mehrere Gasflaschen eines Schutzgas-Schweißgerätes befinden sollten. Die Einsatzkräfte konzentrierten die Suche auf den angegebenen Bereich und konnten tatsächlich eine Sauerstoff- und eine Azetylenflasche sowie zwei Argon-Behälter aus dem brennenden Gebäude bergen.

 

Da diese spürbar erwärmt waren, wurden sie mit Wasser zur SIcherheit gekühlt.

Die ersten Kräfte wurden gegen 18:00 Uhr aus dem Einsatz herausgelöst. Eine Brandwache sorgte dafür, dass immer wieder auflodernde Glutnester abgelöscht wurden. 

 

Text und Fotos: Jörg Grabandt - Medienbetreuer der Kreisfeuerwehr