31.03.2006 - Scheunenbrand in Herkendorf
Das wichtigste in Kürze:
Einsatzbeginn | Freitag, 31. März 2006 - 09:37 Uhr |
Einsatzort | Herkendorf in Richtung Hope, Herkendorfer Straße K 29 |
Einsatzkräfte | FF Herkendorf, Aerzen, Dehmke, Dehmkerbrock, Egge, Grießem, Groß Berkel, Halvestorf, Hameln, Reher und Reinerbeck, WF Lenze und Aerzener Maschinenfabrik sowie die HWB Hameln und der GW-AS des Landkreises |
Einsatzstichwort | Scheunenbrand |
Lagemeldung der ersten Kräfte | Dachgeschoß der Scheune im Vollbrand - nachalarmieren! |
Lagemeldung des Einsatzleiters | |
Verletzte Personen | Keine |
Sachschaden (laut Polizei) | Nicht ermittelt |
Einsatzende | 31. März.2006 - 16:00 Uhr |
Sonstiges |
Am Freitag, 31.03.2006 wurde die FF Herkendorf zu einem Scheunenbrand in die Herkendorfer Straße gerufen. Im Dachbereich einer Scheune eines landwirtschaftlichen Anwesens an der Kreisstraße 29 zwischen Herkendorf und Hope war ein Feuer ausgebrochen. Im unteren Teil der Scheune befand sich eine große Anzahl von Zuchtsauen und Ferkeln, die vom Feuer bedroht waren. Den Einsatzkräften gelang es, das direkt angrenzende Wohnhaus vor den Flammen zu schützen. Insgesamt 7 C-Rohre und das Wenderohr der Drehleiter (DLK 23-12) aus Hameln wurden eingesetzt, um das Feuer zu bekämpfen. Aus der brennenden Scheune konnten über 220 Sauen und Ferkel lebend geborgen werden. Leider verbrannten auch circa 200 Tiere, die sich im hinteren Teil des Gebäudes befanden und nicht mehr erreicht werden konnten.
Bei der Ankunft am Einsatzort brannte der Dachstuhl bereits in voller Ausdehnung, so dass weitere Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Aerzen, Dehmke, Dehmkerbrock, Egge, Grießem, Groß Berkel, Halvestorf, Hameln, Reher und Reinerbeck nachalarmiert wurden. Insbesondere Atemschutzgeräteträger wurden für die Löscharbeiten benötigt, da eine sehr starke Rauchentwicklung an der Einsatzstelle auftrat. Nachdem das Feuer unter Kontrolle gebracht wurde, kam es immer wieder zu Rückzündungen von im Dachbereich der Scheune gelagertem Stroh. Dieses musste komplett aus dem Dachstuhl entfernt werden. Zur Unterstützung der Einsatzkräfte wurde der Gerätewagen Atemschutz (GW-AS) der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises Hameln-Pyrmont zur Einsatzstelle beordert. Dieser Nachschub an Pressluftflaschen sicherte das wiederholte Einsetzen der Löschmannschaften im Brandobjekt: insgesamt waren 100 Kräfte unter schwerem Atemschutz zeitversetzt im Einsatz.
Abriegelung des Wohnhauses... | ...während die Schweine geborgen werden |
Vorbereitung des Drehleiter-Einsatzes... | ...zur Brandbekämpfung von oben |
Flammen im Bereich des Daches... | ...werden über DLK und 7 C-Rohre bekämpft |
Das vor die Scheune gebaute Wohnhaus... | ...konnte vor den Flammen gerettet werden |