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08.09.2003 - Explosion eines Gastanks

Das wichtigste in Kürze:

 

 Einsatzbeginn Montag, den 08.09.03 um 09:36 Uhr.
 Einsatzort Ockensen, Zum Wasserbaum 14.
 Einsatzkräfte Stützpunktfeuerwehr Wallensen in einer Stärke 1/10; Ortsfeuerwehr Ockensen in einer Stärke 1/6; Feuerwehr Lauenstein mit dem GW-Meß in einer Stärke 1/3; Rettungsdienst Hemmendorf mit dem RTW; NEF Bad- Münder; Rettungsdienst Gronau mit NEF und RTW; Polizei mit 4 Streifenwagen und ein Sachkundiger des TÜV- Hannover.
 Einsatzstichwort Feueralarm.
 Lagemeldung der ersten Kräfte Explosion eines oberirdischen Gastank, zwei Brandverletzte.
 Lagemeldung des Einsatzleiters Austretendes Gas aus oberirdischen Gasbehälters hat zu einer Explosion geführt, Behälter hat keine größere sichtbare Beschädigung, zwei C- Rohre zum Ablöschen kleinerer Brandstellen um den Gasbehälter und zum Abkühlen im Einsatz, 2 Brandverletzte werden durch den Rettungsdienst versorgt.
 Verletzte Personen Die beiden Arbeiter wurden an den Armen und im Kopfbereich mittelschwer verbrannt. Sie wurden vom Rettungsdienst mit den RTW´s in die MH- Hannover bzw. in das Oststadtkrankenhaus transportiert. Der durch den Einsatzleiter angeforderte RTH konnte wegen des schlechten Wetters nicht starten.
 Sachschaden (laut Polizei) Zurzeit noch unklar.
 Einsatzende Montag, den 08.09.03 um 14:00 Uhr.
 Sonstiges  

 

Am Montag, den 08.09.03 gegen 09:30 Uhr ist es bei Arbeiten an einem oberirdischen Gastank in Ockensen, Zum Wasserbaum 14, zu einer Gasexplosion gekommen. Ein Anwohner hat in seinem Wohnzimmer von Außen ein ungewöhnlich lautes Zischen wahrgenommen, schaute aus dem Zimmerfenster, und sieht aus dem Domdeckel des Gastank einen Nebel entweichen. Als es unmittelbar danach zu der Explosion gekommen ist, hielten sich neben dem Gastank die beiden Arbeiter auf. Eine etwa 12 Meter hohe Stichflamme entstand, und die beiden Arbeiter wurden durch die Druckwelle mehrere Meter weggeschleudert. Ein Arbeiter hat, obwohl er selbst schwere Verletzungen erlitt, seinen brennend am Boden liegenden Kollegen abgelöscht. Schwer unter Schock stehend soll er nach Angaben eines Augenzeugen noch telefoniert haben. Die nur sechs Minuten nach der Alarmierung eintreffenden Feuerwehrmänner unterstützen den zeitgleich ankommenden Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten, und löschten mit einem C- Rohr den im oberen Bereich des Domdeckels brennenden Gastank ab. Ein weiteres C- Rohr wurde zum Abkühlen des Behälters eingesetzt. Da an der Einsatzstelle Gasgeruch wahrzunehmen war, ließ Gemeindebrandmeister Erwin Hennemann den in Lauenstein stationierten Meßwagen der Kreisfeuerwehr alarmieren. Die Einsatzstelle wurde weiträumig durch Polizei und Feuerwehr abgesperrt, während der Gastank von einem Sachkundigen des TÜV- Hannover begutachtet wurde. Zur Brandursache konnten Polizei und TÜV noch keine Aussage machen.

 

a.jpg b.jpg
Der Gastank wird gekühlt... ...und auf Gasreste geprüft

 

Text: Michael Lang, GemPW Salzhemmendorf, Fotos: Joachim Stein