Scheunenbrand in Tündern (15.03.2015)

Jörg Grabandt, Medienbetreuer der Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont - Am Sonntag, 15.03.2015 wurde die FF Tündern zu einem Scheunenbrand in die Lange Straße gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war eine starke Rauchentwicklung zu sehen und laute Knalle aus dem Bereich der Scheune zu hören.


Da der Rauch auch aus dem Dach des unmittelbar an die Scheune angebauten Wohnhauses quoll, lies Einsatzleiter Andreas Zerbe unverzüglich nachalarmieren. Weitere Kräfte der Feuerwehr Hameln und den umliegenden Ortschaften rückten nach Tündern aus.


Durch einen gezielten und schnell vorgetragenen Löschangriff konnte der Brand, der augenscheinlich von einem in der Scheune abgestellten Traktor mit Düngerstreuer auf die Dachkonstruktion übergegriffen hatte unter Kontrolle gebracht werden. Mit sparsamem Wassereinsatz konnte das ebenfalls in der Scheune gelagerte Getreide sowohl vor den Flammen, als auch vor dem Löschwasser geschützt werden. Mehrere landwirtschaftliche Anhänger und ein Mähdrescher blieben ebenfalls von den Flammen verschont.


In der Dachkonstruktion loderten immer wieder Flammen auf. Daher entschloss die Einsatzleitung, Teile der Dachziegel abzudecken, um an die darunterliegenden Dachsparren zu gelangen. Der Löscherfolg wurde mit der Wärmebildkamera kontrolliert.


Kreisbrandmeister Frank Wöbbecke zeigte sich mit dem Einsatzablauf zufrieden. Durch die schnelle Entdeckung und die ausreichende Präsenz der Einsatzkräfte konnte das Feuer auf den Traktor und das Scheunendach begrenzt werden. Das angebaute Wohnhaus wurde vor den Flammen geschützt und ist nur leicht von dem Brandrauch in Mitleidenschaft gezogen worden. „Uns kam zugute, dass die Scheune sehr ‚aufgeräumt‘ war. Hätte der Dachboden voll Stroh gelegen, oder eine höhere Brandlast in der Scheune, wäre sie vermutlich nicht zu halten gewesen“, lobte der Kreisbrandmeister die Einsatzkräfte.


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