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Brennt Wohnhaus in Fuhlen (19.02.2018)

Carolina Battermann und Tobias Ebbighausen, StPW Hessisch Oldendorf - Am Montag, 19.02.2018 wurden die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren Fuhlen, Friedrichsburg, Heßlingen, das Team ELW, das Team ASÜ der Stadtfeuerwehr die Drehleiter aus Hameln sowie der vom Landkreis stationierte Messwagen aus Rumbeck um 05:04 Uhr mit dem Stichwort „Feuer Menschenleben in Gefahr“ aus den Betten gerissen. Der Bewohner eines Mehrfamilienhauses im Streekenweg in Fuhlen hatte ein Feuer im Küchenbereich seiner Wohnung bemerkt und die Feuerwehr alarmiert.

 

Auf Grund der großen Anzahl an gemeldeten Personen in dem verschachtelt gebauten Wohnhaus mit teilweiser gewerblicher Nutzung, ging die Leitstelle zunächst davon aus, dass das Feuer die Bewohner im Schlaf überraschen würde. Der meldende Bewohner hatte jedoch sehr umsichtig die anderen Bewohner gewarnt, bevor er das Haus verließ.

 

Als erstes traf der in Fuhlen wohnende Stadtbrandmeister Karsten Redeker an der Einsatzstelle ein. Auch die Polizei war schnell vor Ort. In einer ersten Lageerkundung konnte festgestellt werden, dass alle Bewohner selbständig und unverletzt das Haus verlassen hatten.

Ein Feuer war jedoch nur schwer zu erkennen, Rauch dagegen schon. Redeker ließ sofort den 1. Nachalarm auslösen. Somit machten sich auch die Feuerwehren Friedrichshagen, Hemeringen, Hessisch Oldendorf, Lachem und Rumbeck auf den Weg nach Fuhlen. Das Feuer war durch die verwinkelte Bauweise des Hauses schwer zu erreichen. Die Drehleiter der Hauptberuflichen Wachbereitschaft der Feuerwehr Hameln wurde ausgefahren. Das Feuer, welches zwischen mehreren Anbauten ausgebrochen war, hatte sich bereits bis in den Dachstuhl durchgefressen. Mit Hilfe der Drehleiter wurde von oben gelöscht und ausgeleuchtet.

Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz im Innenangriff vor. Das Feuer wurde von insgesamt rund 140 Einsatzkräften in die Zange genommen. Ein Übergreifen auf andere Gebäudeteile konnte erfolgreich verhindert werden. Aus mehreren Hydranten und einer offenen Wasserentnahmestelle wurde Wasser zur Einsatzstelle befördert. Durch die Außentemperatur um den Gefrierpunkt, verwandelten sich die umliegenden Straßen zu gefährlich glatten Eisflächen. Daher wurde der Bauhof Hessisch Oldendorf zum Abstreuen nachgefordert.

 

Gegen 07:50 konnte Feuer aus gemeldet werden. Eine Brandwache blieb noch bis 12:09 Uhr vor Ort.

 

Die genaue Brandursache ist unbekannt und wird ebenso wie die Schadenhöhe von der Polizei ermittelt.


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