Einsatzbeginn	Donnerstag, 16. Oktober 2008 - 14:11 Uhr
Einsatzort	Hess. Oldendorf - Hemeringen, Hamelner Strasse
Einsatzkräfte	FF Hemeringen, Hessisch Oldendorf Kleinschleife, FTZ mit TW7/2
Einsatzstichwort	THILFE0Alarm Ölunfall/Füllschlauch abgerissen
Lagemeldung der ersten Kräfte	Füllschlauch abgerissen größere Mengen ÖL ausgetreten
Lagemeldung des Einsatzleiters	Wasser fließt in Gully Untere Wasserbehörde benachrichtigen
Verletzte Personen	keine
Sachschaden (laut Polizei)	nicht ermittelt
Einsatzende	19:32 Uhr
Sonstiges	-

Am Donnerstag den 16.10.2008 um 14:10 Uhr kam es in der Hamelner Strasse in Hemeringen zu einem Ölunfall größeren Ausmaßes. Beim Befüllen eines Heizöltanks ist es bei dem Zulieferfahrzeug einer Firma aus dem Landkreis Holzminden zu einem technischen Defekt gekommen. Nach dem der Tankwagen schon mehrere hundert Liter Öl in den Tank gepumpt hatte löste sich an dem Tankwagen eine Schelle so das der Befüllschlauch abrutschte. Der 47 jährige Fahrer aus Delligsen reagierte sofort. Er lief zu seinem Tankwagen und stoppte den Ölfluss, sperrte die rutschige Strasse, verschloss mit einer Plane einen Abwassergully und alarmierte umgehend die Feuerwehr. Daraufhin ließ die KRL Weserbergland Alarm für Hemeringen auslösen. Mit dem Stichwort THILFE0Alarm Ölunfall wurde die Ortswehr alarmiert. Noch auf der Anfahrt lies Stadtbrandmeister Hoffmann Hessisch Oldendorf Kleinschleife alarmieren, damit der Rüstwagen mit größeren Mengen Ölbindemittel anrückte.

Als Stadtbrandmeister Hoffmann an der Einsatzstelle eintraf, hatte die Ortswehr Hemeringen schon die Ölmengen auf der Strasse und vor dem Haus mit Bindemittel gebunden. Leider waren durch den stark einsetzenden Regen doch ein Paar Liter Öl in die Abwasserleitung gelangt. Die Leitung führte in den Hemeringer Bach und dieser in die Weser. Nach dem Schlieren auf dem Bach entdeckt wurden, entschloss man sich zusammen mit der unteren Wasserbehörde eine Ölsperre kurz vor Fuhlen zu errichten. Nach dem das geschehen war wurden mehrere Kilo Bindemittel auf den Bach aufgetragen und mittels des TW 7/2 der Feuerwehrtechnischen Zentrale Kirchohsen abgesaugt. Die Ölsperre sollte laut Untere Wasserbehörde noch bis Freitag stehen bleiben.

Im weiteren Verlauf wurde noch das Stroh was zum Abdichten der Gullys und der Ölsperre gebraucht wurde kontrolliert abgebrannt. Nach rund fünf Stunden konnten die Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen.


mehrere Liter Öl liefen aus	die Gullys werden mit Planen und Stroh abgedichtet


die Straße wird gereinigt	und die Ölsperre errichtet


danach wird das Öl-Wassergemisch...	... mit dem TW 7/2 abgesaugt

Text und Fotos: Tobias Ebbighausen, StPW Hess. Oldendorf

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