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13.02.2006 - Scheunenbrand in Posteholz

Das wichtigste in Kürze:

 

Einsatzbeginn Montag, 13. Februar 2006  -  00:40 Uhr
 Einsatzort Aerzen - Posteholz, Bergstraße
 Einsatzkräfte FF Aerzen, Reher, Grießem, Reinerbeck, Gellersen, Groß Berkel, Königsförde, Grupenhagen, Dehmke, Egge, Multhöpen, Dehmkerbrock, Herkendorf, Hemeringen, Heßlingen und WF Aerzener Maschinenfabrik mit 1/170, HWB (TLF 16, LF 16) mit 1/6, FF Halvestorf (TLF) mit 1/5 und GW-AS + LKW mit 1/5, ABC-Zug (GW Dekon und MTW) mit 1/5.  Rettungsdienst (2 RTW), DRK Bereitschaft Hameln (2 MTW) mit 1/8
 Einsatzstichwort Feuer Scheunenbrand
 Lagemeldung der ersten Kräfte Stall brennt in voller Ausdehnung, weitere Kräfte alarmieren
 Lagemeldung des Einsatzleiters -
 Verletzte Personen keine
 Sachschaden (laut Polizei) nicht ermittelt
 Einsatzende  
 Sonstiges -

 

In der Nacht von Sonntag auf Montag, 13. Februar 2006 um 00:40 Uhr wurden die Feuerwehren des Flecken Aerzen zu einem Scheunenbrand nach Posteholz in die Bergstraße gerufen. Dort war ein Stallgebäude aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten. Noch während der Löscharbeiten des Stallgebäudes brannte das ohne Brandschutzmauer direkt angebaute Wohnhaus im Bereich des Dachbodens durch. Auf dem Dachboden waren zwei Schichten Strohballen und loses Stroh gelagert, was eine effektive Brandbekämpfung von innen nicht möglich machte.

Die sehr enge Bebauung bzw. die um den Gebäudekomplex liegenden Wiesen machten den Einsatz einer Drehleiter unmöglich so dass das Dach des Wohngebäudes zum Teil abgedeckt werden musste, um an die Brandherde zu gelangen. Durch die Höhenlage der Ortschaft Posteholz war der Wasserdruck nicht sehr hoch, konnte aber durch den Wassermeister erhöht werden. Zur Brandbekämpfung wurden zunächst Tanklöschfahrzeuge aus den umliegenden Orten (Halvestorf und HWB Hameln) zur Einsatzstelle beordert. Nachdem das Feuer unter Kontrolle gebracht wurde, mussten die Schichten von Stroh sowohl aus dem Dachboden als auch aus dem Spitzboden komplett geräumt werden. Dazu waren aber viele Träger von schwerem Atemschutz notwendig, da die Einsatzzeit der Geräte bei schwerer Arbeit auf 20-30 Minuten begrenzt ist. So wurden aus fast allen Aerzener Ortsteilen und aus Teilen Hessisch Oldendorfs Ortsfeuerwehren zur Einsatzstelle gerufen. Immer mit dem Hinweis, so viele Atemschutzgeräteträger wie möglich zu entsenden.

Da man sich auf eine lange Nacht einstellen musste, wurde rechtzeitig die DRK Bereitschaft Hameln mit heißen Getränken und einem Zelt in Marsch gesetzt, um die Einsatzkräfte zu verpflegen. Bei Tagesanbruch wurde dann noch der ABC-Zug mit dem GW-Dekon alarmiert, der ein Schnell-Einsatzzelt mit Heizung zum Einsatz brachte. Weiterhin wurde der Lichtmast des GW-Dekon zur Beleuchtung eingesetzt.

Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs waren eine Frau, zwei Männer und ein Kind im Haus, die sich jedoch selbst unverletzt ins Freie retten konnten. Während der Löscharbeiten wurde ein Kamerad mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

 

 Scheunenbrandt Posteholz  Scheunenbrandt Posteholz
Der Dachstuhl des Stallgebäudes... ...brennt in voller Ausdehnung


 

 Scheunenbrandt Posteholz  Scheunenbrandt Posteholz
Atemschutzgeräteträger rüsten sich aus Auf die Wiesen ging es nur mit Allrad


 

 Scheunenbrandt Posteholz  Scheunenbrandt Posteholz
Mit der Kettensäge wird das Tor geöffnet Innenangriff von der Rückseite...


 

 Scheunenbrandt Posteholz  Scheunenbrandt Posteholz
...über zwei Steckleitern, als plötzlich... ...das Dach durchzündet.


 

 Scheunenbrandt Posteholz Scheunenbrandt Posteholz