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05.10.2004 - Scheunenbrand in Dehmkerbrock

Das wichtigste in Kürze:

 

Einsatzbeginn Dienstag, 05. Oktober 2004  -  20:08 Uhr
Einsatzort Aerzen - Dehmkerbrock Auf der Schnath
Einsatzkräfte FF Dehmkerbrock, Herkendorf, Dehmke, Egge, Multhöpen, Gr. Berkel, Aerzen, Königsförde, Grupenhagen und Halvestorf sowie der GW-AS mit 1/140 Kameraden
Einsatzstichwort Scheunenbrand
Lagemeldung der ersten Kräfte Scheune mit angrenzendem Wohnhaus im Vollbrand, weitere Kräfte erforderlich
Lagemeldung des Einsatzleiters Wohnhaus konnte gehalten werden, 8 C-Rohre im Einsatz
Verletzte Personen keine
Sachschaden (laut Polizei) noch nicht ermittelt
Einsatzende läuft noch (Brandwache Dehmkerbrock ist z.Zt. [06.10. 15:30 Uhr] noch vor Ort)
Sonstiges -

 


Am Dienstag, 05.10.2004 um 20:08 Uhr wurde die Ortswehr Dehmkerbrock zu einem Scheunenbrand in die Strasse "Auf der Schnath" gerufen. Kurz vorher war ein heftiger Gewitterschauer über den Flecken Aerzen gezogen. Einer der Blitze muss wohl einen dicht an der Scheune stehenden Baum direkt getroffen und in Brand gesetzt haben. Der Baum befand sich im rückwärtigen Teil des Gebäudes, so dass sich der Brand zunächst unbemerkt ausbreiten konnte. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte die Scheune und ein Zwischengebäude bereits in voller Ausdehnung. Die Ortsfeuerwehren Egge und Multhöpen, die zufällig zur selben Zeit eine Übung in der Nähe durchführten, eilten zur Brandstelle. Der stellv. GemBM Michael Waczynski schätzte die Lage als sehr ernst ein, weil die im Vollbrand stehende Scheune unmittelbar an das Wohnhaus grenzt. Eine Brandmauer zwischen den Gebäuden existiert nicht. Er liess daraufhin die nächste Alarmstufe auslösen, um mit vereinten Kräften das Wohnhaus vor dem Übergreifen der Flammen zu schützen.

Die zu einem Übungsdienst im Feuerwehrhaus anwesenden Kameraden aus Halvestorf (Stadt Hameln) boten an, das Tanklöschfahrzeug zur Unterstützung zu entsenden, was dankbar angenommen wurde. Mit einem weiteren Tanklöschfahrzeug aus Aerzen wurde dann die Wasserversorgung ergänzt, die mit einer B-Leitung vom Hydranten und 2 weiteren B-Leitungen von einer 60 Kubikmeter fassenden Zisterne ausreichte, um dem Feuer einhalt zu gebieten. So zeigte sich Einsatzleiter Eckhard Bode zusammen mit seinem Stellvertreter zufrieden über den Einsatzablauf: "Wir haben aus einer nicht sehr aussichtsreichen Lage mit vereinten Kräften das Wohnhaus vor der sicheren Zerstörung bewahrt. Das kann trotz der abgebrannten Scheune - in der weder Mensch noch Tiere zu schaden kamen - als Erfolg gewertet werden. Die einzelnen Ortsfeuerwehren haben sehr gut zusammengearbeitet."

Obwohl gegen 21:00 Uhr "Feuer unter Kontrolle" gemeldet wurde, dauerte es noch bis 22:30 Uhr, als die Kräfte nach und nach von der Einsatzstelle entlassen wurden. Die Ortsfeuerwehr Dehmkerbrock blieb noch als Brandwache am Einsatzort zurück.

Bei Ankunft an der Einsatzstelle bot sich den Einsatzkräften folgendes Bild:

 

Scheunenbrand Scheunenbrand
Die Fachwerkscheune steht... ...im Vollbrand
Scheunenbrand Scheunenbrand
Zum Glück verbrennt nur Stroh und... ...landwirtschaftliches Gerät
Scheunenbrand Scheunenbrand
Die Einsatzleitung bespricht die Lage... ...nachdem das Feuer hier gehalten wurd
Scheunenbrand Scheunenbrand
Es wurden viele Atemluftflaschen verbraucht... ...die beim GW-AS wieder getauscht wurden
Scheunenbrand Scheunenbrand