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21.03.2009 - Geldübergabe an Wittekindshof

Geldübergabe an Wittekindshof

Engagement der Jugenfeuerwehren sichert Urlaub für Wittekindshofer Schüler

Hessisch Oldendorf/Bad Oeynhausen (AM). Die Begeisterung für den letzten Urlaub ist den Kindern und Jugendlichen an den Augen abzulesen, noch bevor sie Worte gefunden haben. Dank des Einsatzes der 15 Jugendfeuerwehren in Hessisch Oldendorf sind auch in diesem Jahr ein paar Urlaubstage für die geistig und mehrfach behinderten jungen Menschen im Wittekindshofer Schülerdorf gesichert. „Bereits im 32. Jahr waren unsere Jugendwarte mit Nachwuchsfeuerwehrmännern und -frauen unterwegs. An den Haustüren haben sie 4.000 Euro gesammelt“ erklärte der Stadtjugendwart der Freiwilligen Feuerwehr Andreas Franke bei einem Besuch in der Diakonischen Stiftung Wittekindshof. Nach Bad Oeynhausen hatten ihn nicht nur Mitglieder der Jugendfeuerwehren, sondern erstmals auch Stadtbrandmeister Hans-Jürgen Hoffmann und sein Stellvertreter Jürgen Hilpert begleitet. Im Wittekindshof war die Wiedersehensfreude groß, denn mindestens einmal im Jahr finden gegenseitige Besuche oder gemeinsame Aktionen statt.

Den überdimensional großen Scheck haben einige Jugendliche in Empfang genommen und von ihren Urlaubserlebnissen an der Ostsee oder dem großen Abenteuerspielplatz mit Riesenrutsche, Ponyreiten und Kletterwand erzählt. „Der Urlaub ist nicht nur ein besonderer Höhepunkt des Jahres mit viel Vorfreude und tollen Erinnerungen. Die Kinder und Jugendlichen können auch ganz neue Erfahrungen sammeln und wachsen dabei manchmal über sich hinaus“, berichtet Hans-Jürgen Kämper. Der für zwei benachbarte Wohngruppen verantwortliche Diakon kann nur durch die Unterstützung aus Hessisch Oldendorf allen Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 22 Jahren auch in diesem Jahr eine Urlaubsfahrtermöglichen: „Das Taschengeld richt auch für einen kurzen Urlaub in der Nähe nicht. Bei einigen helfen die Eltern und Großeltern, aber längst nicht alle Familien sind dazu in der Lage“, erklärt Hans-Jürgen Kämper, der erleichtert ist, dass durch die Unterstützung aus Hessisch Oldendorf gerade auch die Kinder, die nicht oder nur selten nach Hause fahren, einen Tapetenwechsel im Urlaub erleben können.

„Helfen und Retten ist das A und O der Feuerwehr. Wir helfen aber auch da gern, wo es darum geht, anderen eine Freude zu machen“, erklärt Stadtjugendwart Andreas Franke und freut sich, dass die Jugendfeuerwehren bei ihren Hausammlungen für die Kinder und Jugendlichen im Wittekindshofer Schülerdorf in der Vergangenheit und hoffentlich auch zukünftig gut von der Bevölkerung unterstützt werden.

An der Haussammlung für die Kinder und Jugendlichen im Wittekindshofer Schülerdorf haben sich alle 15 Jugendfeuerwehren in Hessisch Oldendorf beteiligt:

    Jugendfeuerwehr Barksen
    Jugendfeuerwehr Bensen
    Jugendfeuerwehr Fischbeck
    Jugendfeuerwehr Friedrichsburg
    Jugendfeuerwehr Fuhlen
    Jugendfeuerwehr Großenwieden
    Jugendfeuerwehr Haddessen
    Jugendfeuerwehr Hessisch Oldendorf
    Jugendfeuerwehr Heßlingen
    Jugendfeuerwehr Langenfeld
    Jugendfeuerwehr Pötzen
    Jugendfeuerwehr Rumbeck
    Jugendfeuerwehr Rohden
    Jugendfeuerwehr Segelhorst
    Jugendfeuerwehr Welsede

 

Die Diakonische Stiftung Wittekindshof

Die Diakonische Stiftung Wittekindshof betreut rund 2.700 Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit geistigen und mehrfachen Behinderungen vor allem aus Westfalen, Lippe und dem angrenzendem Niedersachsen. Der Wittekindshof ist Träger von ambulanten und stationären Wohnangeboten, integrativen Kindertagesstätten, Förderschulen, einem Berufsbildungswerk, Werkstätten für behinderte Menschen und bietet Frühförderung, Freizeitangebote und Heilpädagogische Familienberatung an rund 40 verschiedenen Standorten in Westfalen an. Allein auf dem Gründungsgelände in Bad Oeynhausen leben im Schülerdorf und im Haus Kinderheimat zusammen rund 190 Kinder und Jugendliche mit geistigen und mehrfachen Behinderungen.

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Die Freude war groß, als Stadtjugendwart Andreas Franke (2.v.l.), begleitet von Stadtbrandmeister Hans-Jürgen Hoffmann (1.v.r.) und seinem Stellvertreter Jürgen Hilpert (1.v.l.) 4.000 Euro als Erlös aus der Haussammlung der 15 Jugendfeuerwehren im Wittekindshofer Schülerdorf in Bad Oeynhausen überreicht hat. Durch die Spende, können auch in diesem Jahr wieder Kinder und Jugendliche einen Tapetenwechsel erleben, die auch einen kurzen Urlaub nicht alleine bezahlen können.

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Begleitet von Stadtbrandmeister Hans-Jürgen Hoffmann (re.) und seinem Stellvertreter Jürgen Hilpert konnte Stadtjugendwart Andreas Franke einen Scheck in Höhe von 4.000 Euro an Regina Barbje, eine von 128 Jugendlichen, die im Wittekindshofer Schülerdorf in Bad Oeynhausen wohnt, überreichen. Durch das Geld aus der Haussammlung der 15 Jugendfeuerwehren können Kinder und Jugendlichen mit Behinderungen auch in diesem Jahr in den Urlaub fahren.