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25.01.2002 - Brand in Motorradwerkstatt Fischbeck

Das wichtigste in Kürze:

 

 Einsatzbeginn Freitag, 25. Januar 2002 - 18:31 Uhr
 Einsatzort Hessisch Oldendorf - Ortsteil Fischbeck Zentralstraße
Einsatzkräfte FF Hess. Oldendorf, Fischbeck, Haddessen, Krückeberg, Wehrbergen, Meßwagen Rumbeck, Drehleiter FF Hameln, GW-Atemschutz, ca. 100 Kräfte Feuerwehr
Einsatzstichwort Brennt Scheune mit Motorradwerkstatt in voller Ausdehnung
 Lagemeldung der ersten Kräfte Scheune und Werkstatt / Verkaufsraum im Vollbrand
 Lagemeldung des Einsatzleiters -
 Verletzte Personen keine
 Sachschaden (laut Polizei) 300.000,-- EURO
Einsatzende Freitag, 25. Januar 2002 - 22:30 Uhr
Sonstiges -

 

Bei Ankunft an der Einsatzstelle bot sich den Einsatzkräften folgendes Bild:

 

z

Die Flammen schlagen meterhoch aus dem Dachstuhl

 

Am Freitag, 25. Januar 2002 hatte der Besitzer einer Motorradwerkstatt im Hessisch Oldendorfer Ortsteil Fischbeck gegen 18:00 Uhr das letzte Motorrad im Kundenauftrag entgegengenommen und ca. 15 Minuten später die Geschäftsräume abgeschlossen. Kurz danach gingen mehrere besorgte Anrufe in der Feuerwehr-Einsatz-Leitstelle ein: Vollalarm für alle Ortswehren des Stützpunktes Fischbeck! Zusätzlich wurde neben der Schwerpunktfeuerwehr Hessisch Oldendorf noch die Drehleiter der FF Hameln und der Gerätewagen Atemschutz (GW-AS) der Kreisfeuerwehr alarmiert.

 

In der Scheune lagerten etwa 50 bis 60 neue Motorräder und -roller, die allesamt von den Flammen zerstört wurden. Als besondere Gefahrenschwerpunkte stellten sich der mit Stroh gefüllte Dachboden der Scheune und ein 200-Liter-Faß mit Öl-Benzingemisch heraus. Durch die reibungslose Zusammenarbeit der Einsatzkräfte konnte ein Übergreifen der Flammen auf das baulich mit der Scheune verbundene Wohnhaus verhindert werden, obwohl die Flammen bereits aus dem Dach des verbindenden Garagentraktes schlugen. Durch die Hitzeeinwirkung hatte sich das erwähnte Faß verzogen und sein Inhalt drohte in den nahegelegenenen Nehrenbach zu fließen. Durch das gezielte Ausbringen von Sand und Ölbindemitteln konnte dies jedoch verhindert werden.

 

 Gegen 20:15 Uhr konnte "Feuer aus" gemeldet werden; allerdings blieben noch einige Einsatzkräfte am Ort des Geschehens, um immer wieder auflodernde Glutnester abzulöschen. Während des Einsatzes war der Meßwagen der Kreisfeuerwehr, der in Rumbeck stationiert ist, zur Überwachung der Umgebungsluft eingesetzt. Die Messungen ergaben jedoch keine erhöhte Schadstoffkonzentration.

 

a

Scheinwerfer erhellen das Innere der Scheune

b

...während außen die Drehleiter von oben löscht.

 

c

Am GW-Atemschutz werden leere Flaschen gewechselt

d

Außenangriff über Steckleiter

 

e

Das Feuer ist unter Kontrolle

h

Sicherung der Steckleiter

 

f

Auslaufendes Öl-Benzin-Gemisch wird aufgefangen

g

Fabrikneue Motorradwracks