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Wohnhausbrand in der Hunoldstraße in Hameln (22.02.2014)

Jörg Grabandt, Medienbetreuer der Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont - Am Samstagmorgen um 01:09 Uhr wurde die FF Hameln zu einem Brandeinsatz in die Hunoldstraße / Ecke Deisterstraße gerufen. Aus bislang ungeklärter Ursache war es im Treppenraum eines Mehrfamilienhauses zu einem Feuer gekommen. Das Treppenhaus war komplett verqualmt und der Fluchtweg für die im Haus lebenden Personen abgeschnitten.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte warteten eine Vielzahl von Personen an den Fenstern und riefen um Hilfe. Einsatzleiter Andreas Zerbe ließ daraufhin die höchste Alarmstufe „Feuer3“ auslösen, um genügend Atemschutzgeräteträger zur Menschenrettung vor Ort zu haben. Gleichzeitig wurde für den Rettungsdienst das Alarmstichwort „Massenanfall von Verletzten“ ausgelöst. Zusätzlich zu den Feuerwehr-Kräften setzten sich 5 Notärzte, mehrere Rettungswagen und eine Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) des DRK mit 15 Einsatzkräften in Marsch.

Zunächst galt es jedoch, die Personen aus dem Gebäude zu bekommen. Mit Hilfe von zwei Drehleitern und zwei tragbaren Leitern wurden insgesamt 12 Personen aus dem Gebäude gerettet. Drei davon wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Parallel dazu wurde der Brand im Treppenhaus erfolgreich bekämpft.

Schwierigkeiten bereiteten den Einsatzkräften die verwinkelte Bauweise des Gebäudes, die eine mehrfache Nachsuche nach möglichen zu rettenden Personen aufwändig gestaltete und die geretteten Personen selbst, von denen es einige schafften, in einem unbeobachteten Moment durch mehrere Eingänge wieder in das Gebäude zu gelangen.

Gegen 03:30 Uhr war der Einsatz durch Lüften des Gebäudes mit mehreren Hochleistungslüftern beendet.

Notiz am Rande: In der Statistik läuft dieser Einsatz trotz des Großaufgebots an Einsatzkräften unter „Kleinbrand“ – für die Brandbekämpfung wurde lediglich ein C-Rohr benötigt.


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